Der Stadthafen Gelsenkirchen neben der A 42. Hier hat BP großes vor: Für 45 Mio. € will man hier ein modernes Verladeterminal u.a. für Kerosin bauen und damit den Düsseldorfer Flughafen fast ausschließlich über die Schiene versorgen. Eine Leitung zum Werk Horst soll außerdem entstehen. 40 Züge am Tag werden dann dort abgefertigt. Die Zahl der Schiffe in diesem Bereich wird zugleich stark sinken.
Flugbenzin boomt
Denn der Markt für Kerosin wächst jedes Jahr. Was im Grunde schlecht fürs Klima ist, wird durch die vielen eingesparten LKWs vielleicht wieder etwas besser: Neue Kesselwagen werden gebaut, wovon auch der Partner Evonik profitiert, der im benachbarten Herner Werk schon seit Jahren auf Bahntransporte setzt.
Stadthafen als Wirtschaftsmotor
Schon vor Jahren war klar, dass der Stadthafen einer der Orte sein wird, an denen in Gelsenkirchen zukünftig Geld verdient wird. Dieses Projekt wird nunmehr, wenn es in 2022 fertig umgesetzt ist, das gesamte Ruhrgebiet als Wirtschaftsstandort stärken; Arbeitsplätze werden entstehen, alleine 16 bei der Stadtwerke-Tochter GelsenLog. Bürgermeister Baranowski freuts schonmal: „Das ist ein Bekenntnis zur Region.“
Foto: Stadtwerke Gelsenkirchen
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