
Carsharing statt eigenes Auto – das ist im Ruhrgebiet noch nicht so richtig gelebter Alltag. Zwar sind einige Angebote am Start, doch die bedienen vor allem die größeren Städte. Wie bei den Leihfahrrädern sind es ebenfalls private Anbieter, die den Markt unter sich aufteilen. So gibt es hier bei uns Stadtmobil, Flinkster oder z.B. auch drivy.de, aber auch etliche weitere Anbieter. Die Schlüsselfunktion hat eine App fürs Handy.
Ein Beispiel
So ist etwa der Vertriebsleiter der Stadtmobil Rhein-Ruhr, Edgar Augel, einigermaßen zufrieden mit den Benutzungsstatistiken der Fahrzeuge. Er betont jedoch auch, „Ein flächendeckendes CarSharing-Angebot im gesamten Ruhrgebiet zu schaffen, würde die Finanzkraft jedes Unternehmens übersteigen“. Randgebiete wie die vier Kreise, die das Kern-Ruhrgebiet umgeben, haben es daher leider wiedermal etwas schwer.

Carsharing-Angebote
In Essen und Bochum werden dieser Tage jedoch neue Carsharing-Standorte in Betrieb genommen. Sie befinden sich da, wo Bevölkerungsdichte, ÖPNV-Anbindung usw. gut sind, und wo auch der Parkraum für die Carsharing-Fahrzeuge zur Verfügung steht.
Fazit
Dass „ein hoher Invest“ nötig ist, wie es Augel nennt, um ein solches Angebot auf die Beine zu stellen, ist sicher jedem klar. Autos anzubieten ist natürlich auf Dauer nur möglich, wenn diese auch genutzt werden. Prinzipiell geht es beim Carsharing ja darum, dass weniger Autos auf der Straße sind. Das ist auch der Unterschied etwa zu „Uber“ oder ähnlichen Modellen, wo letztlich Mehrverkehr Grundlage ist. Es sollte daher von Jedermanns Interesse sein, dass sich so etwas durchsetzt.
Finde ich auch, das Carsharing bekannter und verbreiter sein sollte. Deshalb denke ich ist es auch wichtig das Blogger darüber schreiben.
Denn die Leute können nur nutzen was sie kennen.
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